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Schlafapnoe behandeln – denn Schlaf ist Ihr Lebenselixier

Schlafapnoe ist viel mehr als nur “lautes Schnarchen”, das die Schlafqualität von Ihnen und Ihren Liebsten beeinträchtigt. Das Schlafapnoe-Syndrom zählt zu den häufigsten schlafmedizinischen Erkrankungen und kann ernsthafte Folgen für Körper und Geist verursachen. Denn die typischen, wiederholten Atemaussetzer in der Nacht führen zu Sauerstoffmangel und unruhigem Schlaf, der wertvolle Erholung kostet. Betroffene bemerken die Erkrankung deshalb oft in Form von ausgeprägter Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen am Morgen oder unerklärlicher Erschöpfung.

In vielen Fällen sind es nicht einmal die Betroffenen selbst, die ihre Schlafapnoe-Symptome feststellen – sondern ihre Partnerinnen oder Partner, die auf die nächtlichen Atemaussetzer aufmerksam machen. Je früher dies geschieht, desto besser: Denn heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Schlafapnoe zu behandeln und so die Lebensqualität der Betroffenen spürbar zu steigern.

Was ist Schlafapnoe?

Schlafapnoe ist eine Atmungsstörung, die mit Atempausen während des Schlafs einhergeht (“Apnoe” bedeutet “Atemstillstand”). Die Atemaussetzer der Betroffenen halten in der Regel wenige Sekunden an und wiederholen sich dutzende Male pro Nacht. In stärkeren Fällen können die Atempausen bis zu einer Minute andauern. Der Körper wird dadurch nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was den Schlaf stört und den Erholungseffekt minimiert.

 

Die häufigste Form der Schlafapnoe ist die sogenannte obstruktive Schlafapnoe (OSA), bei der die Muskulatur im Rachenbereich erschlafft und so die Atemwege blockiert. Unbehandelt kann das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen und Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder neurologische Folgen verursachen.

Dauer der Behandlung

60–90 Minuten

Fit für den Alltag

Nach 10 Tagen

Nachbehandlung

Pflaster- und Fadenentfernung nach 7 Tagen

Klinikaufenthalt

Ambulant

Häufige Fragen zur Schlafapnoe

Die typischen Schlafapnoe-Symptome sind lautes Schnarchen, nächtliche Atemaussetzer, plötzliche Aufwachphasen mit Luftnot, ausgeprägte Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche. Manche Betroffene klagen ausserdem über morgendliche Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen.

Unbehandelt kann Schlafapnoe schwerwiegende Folgen haben. Neben chronischer Erschöpfung drohen Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfallrisiken und sogar Einschränkungen der Gehirnfunktion bis hin zu Demenz. Auch Depressionen, Antriebslosigkeit und Übergewicht können durch eine unbehandelte Schlafapnoe begünstigt oder verstärkt werden. Je früher eine Therapie beginnt, desto besser lassen sich diese Risiken vermeiden.
Eine sichere Schlafapnoe-Diagnose erfolgt durch eine Schlafapnoe Abklärung im Schlaflabor oder durch Heimtests. Erste Hinweise liefern oft Beobachtungen von Partnerinnen oder Partnern. Haben Sie den Verdacht, an Schlafapnoe zu leiden, sollten Sie umgehend eine ärztliche Untersuchung veranlassen.
Ob Schlafapnoe dauerhaft verschwindet, hängt von Ihrer individuellen Ursache ab. Bei manchen Patientinnen und Patienten reicht bereits eine Gewichtsreduktion oder eine Operation aus, um die Erkrankung vollständig zu beheben. In vielen Fällen ist jedoch eine langfristige Schlafapnoe-Therapie notwendig, die zum Beispiel mit Maske oder Schiene erfolgt.
Die Schlafapnoe-Symptome der Frau unterscheiden sich häufig von denen des Mannes. Statt lautem Schnarchen stehen eher unspezifische Beschwerden wie chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen oder Schlaflosigkeit im Vordergrund. Dies führt dazu, dass die Erkrankung bei Frauen oft erst später erkannt wird.
In leichten Fällen kann eine Lebensstiländerung helfen: Gewichtsreduktion, Schlafpositionstraining, der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie regelmässige Bewegung können Schlafapnoe-Symptome lindern. Bei einer mittelschweren bis schweren Form reicht das allein jedoch meist nicht aus, weshalb hier zusätzlich eine Therapie unter ärztlicher Aufsicht erfolgen muss.

Schlafapnoe Symptome

Der erste Verdacht auf Schlafapnoe entsteht oft nicht bei den Betroffenen selbst, sondern bei ihren Partnerinnen, Partnern oder Angehörigen. Sie machen auf das laute, unregelmässige Schnarchen mit Atemaussetzern aufmerksam, das vor allem bei Männern auffällig ist. Bei Frauen hingegen lässt sich Schlafapnoe nicht immer so leicht erkennen: Bei ihnen stehen subtilere Symptome wie chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit oder depressive Verstimmungen im Vordergrund, die sich nicht immer eindeutig auf eine verminderte Schlafqualität zurückführen lassen.

Zu den typischen Schlafapnoe-Symptomen zählen:

  • Lautes, unregelmässiges Schnarchen
  • Atemaussetzer im Schlaf
  • Unruhiger, nicht erholsamer Schlaf
  • Plötzliches Aufwachen mit Luftnot
  • Ausgeprägte Tagesmüdigkeit und Sekundenschlaf
  • Konzentrationsstörungen und nachlassende Leistungsfähigkeit
  • Kopfschmerzen am Morgen, trockener Mund oder Halsschmerzen

 

Bleibt Schlafapnoe langzeitig unbehandelt, kann dies mit schwerwiegenden Folgen einhergehen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen und sogar Beeinträchtigungen der Gehirnfunktion verursachen. Aber auch in den frühen Stadien kann Schlafapnoe bereits die Produktivität im Alltag und die Lebensqualität spürbar beeinträchtigen, weshalb sich auch bei ersten Symptomen eine ärztliche Untersuchung empfiehlt.

Schlafapnoe Ursachen und Risikofaktoren

So verbreitet Schlafapnoe ist, so vielschichtig sind auch ihre potenziellen Ursachen. Häufig handelt es sich um eine Kombination mehrerer Faktoren, die gemeinsam dazu führen, dass die Atemwege während des Schlafs blockiert werden.

  • Anatomie: Wer von Natur aus einen engen Rachenraum, vergrösserte Mandeln oder eine entsprechende Kieferstellung hat, leidet häufiger an eingeengten Atemwegen. Auch eine mit dem Alter zunehmend erschlaffende Muskulatur im Rachen kann eine Schlafapnoe begünstigen.
  • Alkohol- und Nikotinkonsum: Regelmässiger Alkohol- und Nikotinkonsum sorgen dafür, dass die Muskelspannung im Rachen abnimmt und verstärken so die Ursache der Schlafapnoe.
  • Übergewicht: Übergewicht kann sich durch zusätzliches Fettgewebe am gesamten Körper bemerkbar machen – so auch im Halsbereich. Dies verengt die Atemwege und erhöht das Risiko einer Schlafapnoe deutlich.
  • Begleiterkrankungen: Bluthochdruck, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind typische Folgen von Schlafapnoe, können sie aber auch verstärken. Auf diese Weise entsteht für Betroffene leicht ein Teufelskreis.
  • Genetische Faktoren: Ist Schlafapnoe in Ihrer Familie verbreitet, steigt das Risiko, dass auch Sie an der Erkrankung leiden. Denn während Schlafapnoe selbst nicht direkt vererbbar ist, sind genetische Faktoren wie die Grösse und Form von Schädel, Gesicht und Atemwegen dies sehr wohl.

 

Das Erkennen von Schlafapnoe – und ihrer korrekten Ursache – ist oft der wichtigste Schritt auf dem Weg zu ihrer wirksamen Behandlung.

Schlafapnoe Diagnose und Behandlung

Die Schlafapnoe-Diagnose bringt Betroffenen endlich Klarheit und ebnet den Weg für eine erfolgreiche Behandlung. Besonders angenehm ist der Schlafapnoe Test für zuhause, bei dem mittels mobiler Screeninggeräte (Polygraphie) die Atmung, Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz während des Schlafs aufgezeichnet werden. Umfassender und exakter ist die Schlafapnoe-Diagnose im Schlaflabor (Polysomnographie): Hier werden Gehirnströme, Atmung, Sauerstoffversorgung, Herzschlag und Bewegungen über Nacht genau analysiert und ermöglichen eine eindeutige Bestimmung der Ursache und des Schweregrades des Schlafapnoe-Syndroms.

Welche Methode zur Schlafapnoe-Behandlung nun die richtige ist, hängt von Ihrer individuellen Situation, der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Ziel ist es in jedem Fall, die Atemwege dauerhaft offen zu halten und so wieder erholsamen Schlaf zu ermöglichen.

CPAP-Therapie (Atemmaske)

Die sogenannte CPAP-Maske (Continuous Positive Airway Pressure) gilt als Standard in der Schlafapnoe-Therapie. Dabei wird über eine Atemmaske ein leichter Überdruck erzeugt, der die Atemwege offenhält.

Zahnschiene / Protrusionsschiene

Bei einer leichten bis mittelschweren Form der Schlafapnoe kann alternativ eine Schlafapnoe-Schiene eingesetzt werden. Sie bringt den Unterkiefer leicht nach vorne, sodass die Atemwege frei bleiben, und eignet sich insbesondere für Patientinnen und Patienten, die die Maske nicht tolerieren. Die Schlafapnoe-Zahnschiene (teilweise auch als Schlafapnoe-Spange bezeichnet) ist damit eine beliebte Alternative für viele Betroffene.

Schlafapnoe-Therapie ohne Maske

Unabhängig von der Behandlungsmethode sollte die Schlafapnoe-Therapie stets von einer Veränderung des Lebensstils begleitet werden: Gewichtsabnahme bei Übergewicht, der Verzicht auf Alkohol und Nikotin und ein Schlafpositionstraining können allein bereits die bestehenden Schlafapnoe-Symptome deutlich verbessern. Für Patientinnen und Patienten, die eine Atemmaske nicht vertragen, kommt ausserdem eine Schlafapnoe Operation in Betracht, bei der je nach Ursache eine Korrektur anatomischer Engstellen bzw. eine Kieferverlagerung erfolgt oder ein Zungenschrittmacher implantiert wird.

Schlafapnoe-Therapie – Ihr Weg zu erholsamem Schlaf

Ihre erfolgreiche Schlafapnoe-Therapie beginnt mit einer gründlichen Analyse. In einem persönlichen Gespräch erfassen wir hierfür Ihre Beschwerden, prüfen Ihre Schlafapnoe Symptome und führen – falls notwendig – eine umfassende Schlafapnoe Diagnose im Schlaflabor oder mittels Heimtest durch.

 

Auf dieser Grundlage erstellen wir Ihr massgeschneidertes Behandlungskonzept, das wir gemeinsam mit Ihnen im Hinblick auf den bestmöglichen Erfolg sowie Ihre individuellen Präferenzen auswählen. Im Rahmen der Therapie stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite und begleiten und beraten Sie engmaschig.

 

Den Erfolg Ihrer Schlafapnoe-Behandlung sichern wir durch regelmässige Kontrollen. Bereits im Laufe der Therapie berichten viele Patientinnen und Patienten von erholsamerem Schlaf, einer gesteigerten Leistungsfähigkeit und einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.

 

Sie leiden an Müdigkeit und Erschöpfung am Tage oder Atemaussetzern in der Nacht? Dann lassen Sie uns unverbindlich darüber sprechen – denn erholsamer Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

Ihr Expertenteam

PD Dr. med. Marie-An Carstensen De Letter

Ärztliche Leitung Schlaflabor

Besire Morina

COO Schlaflabor

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„Schlaf is die beste Meditation“

Dalai Lama